Minato Namikaze, auch bekannt als "Konohas gelber Blitz" (木ノ葉の黄色い閃光, Konoha no Kiiroi Senkō), ist der Vierte Hokage und Narutos Vater.
Vergangenheit
Team Jiraiya
Minato war schon immer ein sehr talentierter Ninja, der sein Studium an der Akademie im Alter von zehn Jahren beendete. Sein damaliger Sensei war Jiraiya, einer der legendären Sannin. Dieser bringt ihm unter Anderem auch das Jutsu des vertrauten Geistes bei, mit dem er die Kröten beschwören kann.
Minato entwickelt sich im Laufe der Jahre sehr gut und kreiert selbst starke Jutsu, wie das Rasengan, für das er drei Jahre braucht, um es perfekt zu beherrschen. Auch das Hiraishin no Jutsu ist eine Erfindung Minatos. Über seine Teamkameraden ist bisher nichts bekannt.
Team Yondaime und der Shinobi-Weltkrieg
Team Yondaime
Nachdem Minato den Rang eines Jōnin[1] erreicht, wird er der Teamleiter vom einem Team. Dieses bestand damals aus Rin, einer Kunoichi, die die Heilkunst beherrschte, Obito vom Uchiha Clan und Kakashi Hatake. Während des Dritten großen Krieges, der damals tobte, wurde Minato bekannt als "Konohas gelber Blitz". Kakashi hat während dieser Zeit den Rang eines Jōnin erreicht und bekam von seinem Sensei ein besonderes Kunai geschenkt, welches viel schneller fliegt[2]. Später teilte Minato seinem Team die Mission zu, eine Brücke zu zerstören, die die Stein-Shinobi als Überquerung benutzen wollten.
Minato konnte in kürzester Zeit mehrere Iwa-Ninja dank seiner Technik des schnellen Fortbewegens problemlos besiegen. Sein Team war jedoch nicht in der Lage, seine Mission auszuführen. Es gab eine Auseinandersetzung zwischen Obito und seinem Freund Kakashi, die zum Tod von Obito führte, da sie dadurch in eine Falle gelockt wurden. Minato kommt zwar nicht rechtzeitig, um den jungen Uchiha zu helfen, ist aber in der Lage, Rin und Kakashi zu retten[3].
In den kommenden Monaten nach dem Krieg, ernannte der dritte Hokage Minato zum vierten Hokage. Hiruzen wählte ihn, weil er wusste, dass er sein Dorf und seine Freunde nicht im Stich lassen würde. Ein anderer Kandidat war damals Orochimaru, doch seine Beziehung zum Dorf war dem Titel Hokage nicht gerecht. Während dieser Zeit hatte Minato eine Beziehung mit Kushina Uzumaki. Eines Tages, als sein Sensei Jiraiya ihm sein neues Buch vorstellte, erzählte er von einem Jungen namens Naruto, der der Held der Geschichte sein sollte. Minato fand den Namen , genau wie seine Frau Kushina, schön und sie beschlossen, ihren ungeborenen Sohn so zu nennen.
Minatos Kunai
Jiraiya war durch diese Tat überrascht und auch gleichtzeitig geehrt. Doch kurz nach der Geburt von Minatos Sohn griff der Kyūbi no Yōko Konohagakure an, woraufhin der vierte Hokage zum Kampf eilte, um sein geliebtes Dorf zu beschützen. Er setzte das Kuchiyose no Jutsu ein und rief Gamabunta herbei[4].
Zusammen versuchten sie, die Menschen vor dem neunschwänzigen Fuchsdämon zu verteidigen. Minato blieb keine andere Wahl und benutzte die Versiegelungstechnik Shishō Fūin, um den Kyūbi in seinen neugeborenen Sohn Naruto zu bannen. Diese Technik führte jedoch zu seinem Tod. Bevor er jedoch verstarb wollte er, dass die Menschen Naruto nicht als Monster sehen, sondern als Helden, der Konoha vor der Zerstörung gerettet hat. Da der Vierte starb, hatte das Dorf nun keinen Hokage mehr. Deshalb musste der Hiruzen wieder das Amt übernehmen.
Die Versiegelung
Minato gegen Kyūbi
Bei der Versiegelung achtet Minato darauf, dass das Yin-Chakra nicht in Narutos Körper gelangt. Deshalb wird in diesem nur das Yang-Chakra vom Kyūbi versiegelt, damit er nicht die negative Energie bekommt. Der Schlüssel zu dem Siegel auf Narutos Bauch, das das Yang-Chakra des Kyūbi unterdrückt, befindet sich in Gerotora. Das Yin-Chakra versiegelt Minato durch die Anwendung des Fūinjutsu: Shiki Fūjin unter Opferung seines eigenen Lebens im Bauch des Totengottes.[5]
Das Treffen
Als sich Narutos Siegel zu lösen beginnt, befindet er sich plötzlich an dem Ort in sich, an dem der Kyūbi gebannt ist. Er versucht das Siegel vollständig zu lösen, sodass das Kyūbi freikommen kann, um für ihn Pain zu töten. Minato taucht jedoch unerwartet auf und hindert Naruto an seinem Vorhaben. Er erzählt ihm anschließend, dass er sein Vater ist, und entschuldigt sich bei seinem Sohn dafür, dass dieser so viel ertragen musste. Minato erklärt ihm, dass am Tag des Angriffs auf Konoha jemand den neunschwänzigen Fuchs kontrolliert hat und er das Chakra des Kyūbi in Naruto versiegelt hat, weil er ihm vertraut und glaubt, dass er es schaffen kann, es zu kontrollieren und mit dieser Macht der Welt Frieden bringen kann. Nach einem langen Gespräch schwindet das Chakra Minatos und er muss sich verabschieden. Vorher erneuert er aber noch das Siegel auf Narutos Bauch. Dieser bildet daraufhin wieder genügend Senchakra, um den Kampf gegen Pain fortsetzen zu können. Minato sagt, dass er auf seinen Sohn zählt[6] und verschwindet.
Techniken
Minato erfindet und beherrscht einige sehr komplexe Techniken, unter Anderem das Rasengan, für dessen Entwicklung er drei Jahre gebraucht hat. Er hat damit die Gestaltmanipulation des Chakras bis zur Perfektion gebracht. Ziel seiner Entwicklungsbemühungen war eigentlich, das Rasengan mit seinem elementar manipuliertem Chakra, dem Fūton, zu vereinen und so ein sehr mächtiges Jutsu zu erschaffen, was ihm jedoch nicht gelang. Eine andere Fähigkeit, für die Minato berühmt wurde, ist das Hiraishin no Jutsu. Aufgrund dieses Jutsus und seiner Haarfarbe nannte man ihn auch "Konohas gelber Blitz", da er sich dadurch praktisch teleportieren und so blitzschnell an seinem Ziel ankommen konnte, um den Feind überraschend zu besiegen. Außerdem besaß er die Fähigkeit, durch eine Berührung des Bodens, Chakra zu orten.